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Hausarztzentrum Herten
Dres. Timmerkamp
Fachärzte für Allgemeinmedizin und Innere Medizin
Josefstraße 24, 45699 Herten-Disteln

Telefon 0 23 66 – 8 51 41
info@hausarztzentrum-herten.de

 

Naturheilkunde im Hausarztzentrum Herten, nahe Recklinghausen

Schröpfen, Blutegeltherapie und vieles mehr: Ganzheitliche Versorgung mit alternativer Medizin

Naturheilkunde und Naturwissenschaft sind keine Gegensätze, sondern ergänzen sich sinnvoll. Im Behandlungsalltag zeigt sich oft, dass dort, wo die Schulmedizin keinen Ansatzpunkt für eine Behandlung findet, alternative Behandlungsmethoden und Naturheilkunde neue, wirkungsvolle Wege eröffnen. Deshalb versuchen wir, bei der Behandlungsplanung für jeden Patienten ein individuelles Konzept zu entwickeln, so dass er von beiden Bereichen – der naturwissenschaftlichen Medizin und der Naturheilkunde – profitiert.


Als naturwissenschaftlich arbeitende Ärzte verursachen wir immer, die Ursachen, das „Warum und Gerade jetzt“ herauszufinden, um das „Übel“ sozusagen von der Wurzel aus zu behandeln. Ziel der Therapie ist es, den Organismus dabei zu unterstützen, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.


Derzeit können Sie in unserer Praxis folgende naturheilkundliche Therapieverfahren in Anspruch nehmen:

 

Aufbaukur

Unser Immunsystem ist auf eine optimale Versorgung mit Nährstoffen angewiesen. Nur so kann das körpereigene Regulationssystem, dessen Bedeutung für die Gesundheit die Medizin erst in den letzten Jahren richtig erkannt hat, seinen vielfältigen Aufgaben nachkommen. Fehlen wichtige Nährstoffe, macht der Organismus durch Beschwerden wie Leistungsabfall, Abgeschlagenheit und chronische Müdigkeit, Infektanfälligkeit, allgemeinen Vitalitätsmangel, Allergien oder auch chronische Entzündungen und bösartige Zellveränderungen auf diese Vitalstoff-Unterversorgung aufmerksam.

Dann ist es höchste Zeit, die Vitalstoffdepots des Körpers aufzutanken. Eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit ist eine Vitalstoffkur, in deren Verlauf der Organismus direkt über die Blutgefäße mit hochdosierten Vitalstoffen (z.B. Vitamin C und B) versorgt wird. Hierdurch werden zum einen die Mängel in der körpereigenen Versorgung gezielt ausgeglichen; zum anderen schützt die Therapie die Körperzellen auch vor dem Angriff der sogenannten „freien Radikale“, die für das Entstehen vieler Erkrankungen verantwortlich sind und beim Alterungsprozess eine entscheidende Rolle spielen.

Eine Vitalstoffkur empfiehlt sich z.B. dann, wenn Sie unter körperlicher oder seelischer Belastung stehen, unter häufigen und immer wiederkehrenden Infekten (z.B. Nasennebenhöhlen) leiden, sich nach einer schweren Erkrankung in der Rekonvaleszenz befinden, über allgemeine Müdigkeit, Vitalitätsverlust oder Leistungsabfall klagen, ein ohnehin geschwächtes Abwehrsystem haben (z.B. Stress, starke körperliche oder seelische Belastung), unter chronischen Entzündungen, einer Allergie leiden oder erhöhten Vitaminbedarf haben (z.B. als Raucher, während der Stillzeit oder einer Tumortherapie).

Sie möchten mehr erfahren? Wir beraten Sie gern im persönlichen Gespräch.

CO2-Quellgas-Therapie

Schmerzen sind ein Signal, mit dem unser Organismus auf Verletzungen oder Funktionsstörungen von Organen reagiert. Gerade bei Erkrankungen wie Rheuma, Arthrose und Osteoporose, aber auch bei vielen Sportverletzungen (Prellungen, Verstauchungen) und nach operativen Eingriffen treten oft starke Schmerzen auf.

Viele Menschen greifen dann zu Schmerzmitteln, die Leber, Magen und Darm stark belasten. Eine sanfte, nebenwirkungsarme Therapiealternative ist die CO²-Quellgasbehandlung. Das ist eine spezielle Form der Sauerstoff-Therapie, die von vielen naturheilkundlich arbeitenden Ärzten in der Schmerztherapie eingesetzt wird.

Die schmerzhemmende Wirkung der CO²-Quellgas-Therapie beruht auf einem einfachen und sehr wirkungsvollen Prinzip. Zur Schmerzlinderung wird hier Kohlendioxid direkt in die Schmerzregion eingespritzt. Da die Therapie ohne den Umweg über Magen oder Blutkreislauf am Ort des Schmerzgeschehens ansetzt, kann die Muskulatur sofort entspannen. Die Schmerzreaktion lässt nach und das umliegende Gewebe wird durch die Sauerstoffgabe besser durchblutet. Durch die bessere Zelldurchblutung bauen sich auch Schlacken und Körpergifte, die häufig für schmerzhafte Blockaden und Verspannungen mitverantwortlich sind, schneller ab.

Die Therapie eignet sich zur Behandlung von Arthrose, Rheuma, Kopf-, Nacken-, Rücken- und Muskelschmerzen. Auch bei Prellungen und Verstauchungen und selbst bei Migräne zeigen sich gute Behandlungsergebnisse.

Die CO²-Quellgasbehandlung ist - anders als die medikamentöse Schmerztherapie - mit keinerlei Nebenwirkungen verbunden. Auch ältere, bettlägerige Menschen und Patienten mit Medikamentenallergien vertragen die Therapie gut.

Sie möchten mehr erfahren? Wir beraten Sie gern im persönlichen Gespräch.

Darmdiagnostik

Fühlen Sie sich oft gebläht und haben Sie den Eindruck, Sie hätten zu viel Luft im Bauch? Müssen Sie oft aufstoßen? Sagt Ihr Darm oft: „Du musst“ und Sie „können“ dann doch nicht? Ist Ihr Stuhl dann, wenn endlich etwas „geht“, steinhart und knotig? Müssen Sie mehr als 20 Mal pro Tag pupsen? Leiden Sie unter plötzlichen Durchfällen?

Solche „Launen des Darms“ können ganz normal sein – müssen es aber nicht! Blähungen, Verstopfung, häufiges Aufstoßen und plötzliche Durchfälle sind keineswegs eine Bagatelle. Sie können Zeichen für einen gestörten Darmstoffwechsel und Fehlfunktionen im Verdauungssystem in Folge von falscher Ernährung, Bewegungsmangel oder der häufigen Einnahme von Antibiotika sein.

Mit Hilfe einer speziellen Stuhldiagnostik lassen sich die Ursachen vieler Darmbeschwerden verlässlich abklären. Steht fest, welche Ursachen für das Entstehen von Blähungen verantwortlich sind, lässt sich eine zielgerichtete ganzheitliche Therapie einleiten, die zumeist schnell zu einem Abklingen der Beschwerden führt.

Sie möchten mehr erfahren? Wir beraten Sie gern im persönlichen Gespräch.

Darmsanierung

Ein gesunder Darm ist heute keine Selbstverständlichkeit. Mehr als 30 Prozent der Bevölkerung haben einen gestörten Darmstoffwechsel. Die Folge: Blähungen und Verstopfung, allgemeiner Vitalitätsverlust, Mattigkeit, Depressionen und Konzentrationsstörungen. Aber auch Infektionen, rheumatische Beschwerden und andere entzündliche Erkrankungen, Allergien, Migräne und Hauterkrankungen (Akne, Psoriasis) sind oft auch mit auf eine gestörte Darmfunktion zurückzuführen.

Ursache für einen gestörten Darmstoffwechsel und Fehlfunktionen im Verdauungssystem sind falsche Ernährung, Bewegungsmangel oder auch die häufige Einnahme von Antibiotika. Zudem enthalten unsere denaturierten und chemisch hergestellten Lebensmittel zu wenig Ballaststoffe, um die natürliche Darmbewegung (Peristaltik) anzuregen. Dies führt zur chronischen Verstopfung, gegen die häufig nur noch Abführmittel zu helfen scheinen.

Gleichzeitig kommt es zu einem Ungleichgewicht in der natürlichen Bakterienbesiedlung des Darms (Dysbalance oder fehlende Symbiose). Die krankmachenden Bakterien im Darm gewinnen die Übermacht und verdrängen so die für einen gesunden Stoffwechsel notwendigen ”guten” Bakterien. Dies führt zu einer Mangelversorgung des Körpers mit lebensnotwendigen Vitalstoffen.

Der Darm kann auf Dauer nur wieder gesund werden und richtig funktionieren, wenn die Bakterienbalance wiederhergestellt wird und vorhandene Darmbelastungen abgebaut werden. Grundlage für eine Wiederherstellung der Darmgesundheit ist dabei die Darmreinigung. Eigens dafür wurde mit der Colon-Hydro-Therapie ein naturheilkundliches Verfahren zur Darmlavage (“Darmwäsche”) entwickelt, das in vielen Ländern seit langem erfolgreich bei der Darmsanierung eingesetzt wird. Im Verlauf der Therapie werden die im Darm vorhandenen Stuhlreste und Fäulnisstoffe von den Dickdarmwänden abgespült. Der Wasserdruck stimuliert gleichzeitig die Darmbewegungen, so dass sich die Peristaltik verbessert und die Darmpassage beschleunigt wird.

Anschließend wird eine Regenerations- und Aufbautherapie für die Darmflora eingeleitet. Dabei spielt zum einen die Ernährungsumstellung eine zentrale Rolle. Denn nur, wenn solche Nahrungsmittel gegessen werden, die für den Körper verträglich sind, wird der Organismus ausreichend mit Vitalstoffen versorgt. Der Darm bleibt dann auf Dauer gesund und funktionstüchtig. Zum anderen wird die Darmflora durch Einnahme von pflanzlichen Medikamenten Zug um Zug wieder aufgebaut. Diese töten die vorhandenen Pilze ab und stellen das Gleichgewicht in der Bakterienbesiedlung des Darms wieder her. Denn nur, wenn sich das bakterielle Milieu im Gleichgewicht befindet, kann der Darm seiner Verdauungsfunktion in vollem Umfang nachkommen.

Sie möchten mehr wissen? Wir informieren Sie gern im persönlichen Gespräch.

Eigenbluttherapie

Blut ist ein ganz besonderer Saft. Aber kann es auch als Medikament eingesetzt werden? Die Antwort lautet: Ja. In China und Ägypten setzten Ärzte und Heilkundige die Therapie mit Eigenblut schon 1500 Jahre vor Christus zur Behandlung unterschiedlichster Erkrankungen ein. Die heutige standardisierte Behandlungsform, die der deutsche Hautarzt Spiethoff 1913 entwickelte, geriet nach dem Zweiten Weltkrieg auf Grund der rasanten Entwicklung neuer Medikamente in Vergessenheit und wurde mehr und mehr aus dem medizinischen Therapierepertoire gestrichen. Zu Unrecht, wie die Erfahrungen vieler naturheilkundlich arbeitender Ärzte beweisen.

Denn durch diese spezielle Form der Reiztherapie, bei der das Blut des Patienten als eine Art Medikament eingesetzt wird, lässt sich eine Vielzahl von Beschwerden und Erkrankungen wirkungsvoll behandeln. Ziel der Therapie ist es, das körpereigene Regulations- und Abwehrsystem zu mobilisieren und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. So wird der Organismus in die Lage versetzt, aus sich selbst heraus – also ohne den Einsatz von oft nebenwirkungsreichen Medikamenten – gesund zu werden.

Durch die Behandlung, bei der zunächst Blut aus der Vene entnommen und anschließend in den Gesäßmuskel zurückgespritzt wird, kommt es nicht nur zu einer Aktivierung des Zellstoffwechsel, sondern zu einer Vitalisierung des gesamten Organismus. Die Durchblutung verbessert sich, Stoffwechsel und Immunsystem werden aktiviert, entzündliche Prozesse und Allergien lassen sich günstig beeinflussen, da das körpereigene Regulationssystem wieder reibungslos funktioniert.

Die Eigenblutbehandlung kann bei unterschiedlichen Erkrankungen als Therapiealternative oder Begleittherapie zum Einsatz kommen. Hierzu zählen u.a. Infektanfälligkeit, häufig wiederkehrende Infekte, Allergien, Heuschnupfen, Neurodermitis und allgemeine Erschöpfung.

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Lasertherapie

Laser sind medizinische „Viel-Könner“ und Mehrzweckwaffen. Sie werden nicht nur in der Augenheilkunde zum Kleben der Netzhaut, in der ästhetischen Medizin zum Glätten von Falten und für Tiefenpeelings eingesetzt, sondern dienen in der Chirurgie als „Cyber Knife“ auch als äußerst präzise Alternative zum herkömmlichen Skalpell. Die naturheilkundliche Medizin bedient sich einer anderen, aber ebenso wirkungsvollen Eigenschaft des Laser-Lichts – nämlich der Tiefenwirkung dieser besonderen Lichtstrahlen.

Der hier eingesetzte Softlaser hat eine deutlich niedrigere Energie-Leistung als etwa ein Diodenlaser und produziert ein Licht mit besonderen therapeutischen Eigenschaften: Diese Lichtwellen haben nur eine bestimmte Wellenlänge und sind damit – anders als das natürliche Licht, das alle Farben in sich trägt- einfarbig. Außerdem lassen sich die Wellen so bündeln, dass sie in die gleiche Richtung geschickt werden können und zugleich synchron sind – also zusammen und zeitgleich in Höhen und Tiefen schwingen.

Eine Dusche mit diesem Laser-Licht aktiviert den Zellstoffwechsel, steigert die Aktivität der Energiekraftwerke in den Zellen – der Mitrochondrien-, beschleunigt den Lymphabfluss und wirkt dadurch entstauend, regt die Kollagenbildung an und verbessert die Durchblutung. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers stimuliert und das körpereigenen Regulationssystem wieder ins Gleichgewicht gebracht (energetische Balance).

Verstärken lässt sich die therapeutische Wirkung des Laserlichts durch eine Stimulation der Akupunktur- oder Triggerpunkte und den Einsatz spezieller naturheilkundlicher Medikamente. Da die Softlaser-Therapie wie ein Biostimulator eingesetzt werden kann, eignet sie sich für die Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden wie z. B. Akne, Arthrose, gestörter Wundheilung, Entzündungen, Ekzembehandlung, Neuralgie (Schmerzen im Versorgungsgebiet eines Nerven), Sportverletzungen, Verbrennungen, Ulcus cruris (offenes Geschwür).

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Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur ist eine junge Therapievariante der klassischen Körperakupunktur, die der französischen Arzt Paul Nougier als eigenständige Behandlungsmethode unabhängig von der traditionellen chinesischen Medizin entwickelte. Nougier hatte entdeckt, dass das Ohr ein sehr sensibler Bereich des Körpers ist und dass sich dort sämtliche Organe im Miniaturformat abbilden. Außerdem besteht zwischen Ohr und Gehirn eine ganz direkte Verbindung, die der Arzt für die Ableitung seines Therapieprinzips nutzte.

Werden nämlich spezielle Punkte am Ohr - etwa durch das Setzen von Akupunkturnadeln oder einen Laserstrahl gereizt, lassen sich Störungen in entfernt liegenden Organen, aber auch Schmerzen erfolgreich behandeln. Denn die Stimulationspunkte fungieren dann als Schalter, mit denen sich die Schmerzzentren und andere neuronale Prozesse im Gehirn beeinflussen lassen. Trifft man die richtige Stelle im Ohr, lassen die Beschwerden sofort nach.

Die Ohrakupunktur eignet sich dabei nicht nur zur Schmerzbehandlung. Auch bei Allergien, Ess- und Konzentrationsstörungen kann das Verfahren lässt sich das Verfahren ebenso erfolgreich einsetzen wie zur Gewichtsreduktion oder Raucherentwöhnung.

Wie verläuft die Behandlung? Der Arzt ertastet zunächst die sensiblen Reflexpunkte im Ohr, setzt dann eine feine Nadel oder in manchen Fällen auch eine Dauernadel, die für einige Tage wie ein Ohrstecker im Ohr verbleibt. Bei Kindern und schmerzempfindlichen Menschen verwendet man auch den Softlaser zur Stimulation. Die Behandlung ist nebenwirkungs- und schmerzfrei.

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Orthomolekulare Therapie

Obst und Gemüse sind für eine gesunde Ernährung wichtig. Doch als Vitamin-Spender für das Immunsystem reichen Broccoli, Birne, Banane & Co. allein schon lange nicht mehr aus. Denn die Körperabwehr, ein komplexes, fein verästeltes Netzwerk aus unterschiedlichen Organsystemen, ist auf eine optimale Versorgung mit Nährstoffen angewiesen. Zu viel, zu fett, zu süß - trotz eines Überangebots an Nahrungsmitteln leidet unser Organismus oft "Mangel im Überfluss". Denn unsere Lebensmittel sind keine Mittel zum Leben mehr: In den industriell gefertigten Produkten fehlen die notwendigen Mikronährstoffe und eine wenig schonende Zubereitung tut das Notwendige, um noch den letzten Rest an Vitalstoffen aus der Nahrung "herauszukochen".


Mit fatalen Folgen für unser Immunsystem, das für seine volle Funktionsfähigkeit auf eine optimale Nährstoffversorgung angewiesen ist. Vitamine (A, B, C, E) und Spurenelemente (Selen, Zink, Magnesium) spielen hier eine zentrale Rolle. Fehlen dem Organismus diese Vitalstoffe, bildet der Körper zu wenig Abwehrzellen oder solche, die nicht ausreichend aktiv sind. Die Folge: Das Immunsystem kann seinen Aufgaben nicht mehr in vollem Umfang nachkommen und der Körper macht durch Beschwerden wie Leistungsabfall, Abgeschlagenheit und chronische Müdigkeit, Infektanfälligkeit, allgemeinen Vitalitätsmangel, Allergien oder auch chronische Entzündungen und bösartige Zellveränderungen auf diese Unterversorgung aufmerksam.


Durch eine orthomolekulare Therapie (ortho (gr.)= richtig, molekular (lat.)= Baustein) lassen sich solche Defizite in der Vitalstoffversorgung ausgleichen. Meist handelt es sich dabei um eine sogenannte Vitalstoff-Kur, eine Infusionsbehandlung mit hochdosierten Vitaminen und Mineralien. Wichtig zu wissen: Vor Beginn der Therapie sollte man durch eine Vitalstoffanalyse (Blutuntersuchung) feststellen, wo Defizite im Organismus bestehen. Denn nur dann können die Vitamin- und Mineralstoffdepots gezielt aufgefüllt werden.

Sie möchten mehr erfahren? Wir beraten Sie gern im persönlichen Gespräch.

Raucherentwöhung

Jeden Tag sterben allein in Deutschland 300 Menschen an den Folgen des Rauchens. Viele möchten aufhören, machen immer wieder einen Anlauf, schaffen es aber allein nicht. Dabei lohnt es sich. Denn schon nach zwanzig Minuten ohne Nikotin reagiert der Körper positiv: Puls und Blutdruck sinken, weil weniger Stresshormone frei gesetzt werden. Auch die Durchblutung an Händen und Füßen bessert sich, weil die Blutgefäße sich weiten.

Nach 12 Stunden reduziert sich der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut auf Normalniveau. Dadurch bilden sich mehr rote Blutkörperchen, zu den Organen wird mehr Sauerstoff transportiert. Die meisten Ex-Raucher fühlen sich frischer.

Nach 24 Stunden kann man besser schmecken und riechen, weil die Rezeptoren im Mund- und Nasenraum wieder sensibler auf Reize reagieren.

Die Lungen benötigen etwas länger, um sich zu erholen. Aber nach zwei bis 12 Wochen ist im Lungenfunktionstest eine deutliche Leistungssteigerung feststellbar, weil die Flimmerhärchen in der Lunge Schleim und Partikel wieder aus den Bronchien transportieren. So erholt sich der gesamte Organismus, weil er besser mit Sauerstoff versorgt wird. Auch das Immunsystem profitiert - denn es muss sich jetzt nicht mehr täglich mit den 8000 Schadstoffen auseinandersetzen, die im Zigarettenrauch enthalten sind.

Wie können Sie es schaffen, endgültig vom Glimmstengel Abschied zu nehmen? Es gibt inzwischen Medikamente, die den Ausstieg aus der Sucht erleichtern. Die ersten Tage der Entwöhnung lassen sich gut mit Hilfe der Ohrakupunkur überstehen. Eine Ozon-Sauerstofftherapie unterstützt den Körper bei der Schadstoffentsorgung. Und ein individueller Ernährungsfahrplan sorgt dafür, dass der Organismus mit den richtigen Nährstoffen versorgt wird, ohne dass es zugleich zu einer Gewichtszunahme kommt.

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Schröpfen

Schröpfen ist ein sehr altes und bewährtes Behandlungsverfahren, das von der naturwissenschaftlich orientierten Medizin allerdings über lange Zeit „vergessen“ wurde. Zu Unrecht, wie die Therapieerfolge zeigen. Ziel der Schröpfbehandlung ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und damit das Immunsystem und die Eigenregulation zu stärken.

Dies geschieht beim Schröpfen durch eine besondere Art der Reiztherapie. Durch das Aufsetzen von speziellen Schröpfköpfen werden Hautreizungen erzeugt. Hierauf reagiert der Körper – ähnlich wie bei einem Bluterguss oder einer leichten Entzündung – mit der Mobilisierung der Körperabwehr, die den Zellstoffwechsel aktiviert und entsprechende Reparaturmechanismen einleitet.

Das Schröpfen eignet sich als ausleitendes Verfahren für die Behandlung von Erkältungskrankheiten, Asthma bronchiale, Tinnitus, Migräne, Arthrose und Rheuma, Harnwegsinfekten und Zyklusstörungen.

Die Behandlung wird in den meisten Fällen gut vertragen und eignet sich als präventive Therapie auch für Menschen, die eine Therapieform suchen, durch die das Immunsystem und die Körperabwehr trainiert und stabilisiert werden, sodass der Organismus auf Dauer widerstandfähiger und gesünder wird.

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Blutegeltherapie

Die Blutegelbehandlung gehört wie das Schröpfen zu den sogenannten ausleitenden Heilverfahren. Schon die Germanen setzten Blutegel zu therapeutischen Zwecken ein und auch in der ayurvedischen Medizin werden die kleinen Ringelwürmer, die in Teichen und Sümpfen leben (für therapeutische Zwecke setzt man Zuchtegel ein!), als reinigende „Blutsauger“ eingesetzt.

Das Wirkungsprinzip der Blutegeltherapie ist ganz einfach: Beim fast schmerzlosen Biss der Blutegel, die sich anschließend mit Blut vollsaugen, gelangen mit dem Speichel der Tiere verschiedene Substanzen in den menschlichen Organismus, die entzündungshemmend, antibakteriell und gerinnungshemmend wirken. Außerdem wird der Lymphabfluss beschleunigt (entstauende Wirkung) und das Immunsystem aktiviert.

Die Blutegeltherapie kann bei folgenden Erkrankungen eingesetzt werden: Krampfadern und Thromboseneigung, Wundheilungsstörungen, Rheuma und Arthrose, Gürtelrose, Furunkeln und Karbunkeln und Lymphstau.

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